Nicht nur die Harten kommen in den Garten, auch die Freiwilligen. Denn unser Münchner Team hat Mitte November ihren Volunteering Day damit verbracht, auf der Bieneninsel in Garching umzugraben und insekten- und schmetterlingsfreundliche Gewächse zu pflanzen. Hier erfährst Du alles über ihren Tag.
Unserem Team wurde ein Feld zugeordnet und schon wurden mit Elan der Boden aufgehackt, Wurzeln ausgebuddelt und Löcher gegraben, um etwa 20 cm große Setzlinge unter die Erde zu bringen. Und nicht nur ein paar – ganze Paletten von Setzlingen. Unser Flo hat dabei seine beeindruckenden Spitzhacke-Skills unter Beweis gestellt. Damit hat er nicht nur unser Team begeistert – auch auf einem anderen Feld durfte er beim Graben mithelfen. Wir vermuten, er hat vorher heimlich zu Hause mit der Spitzhacke geübt.
Die Setzlinge wurden jedenfalls nicht irgendwie eingegraben, sondern nach einem Plan, der gezeigt hat, wo was hingehört. Selbstverständlich wurde auch darauf geachtet, dass jede Pflanze genug Platz hat, um sich ordentlich zu entfalten.
Während die meisten von uns erst im Frühling aus dem Winterschlaf erwachen und dann beginnen, Gärten und Balkone zu gestalten, hat unser Team bei der Bieneninsel gelernt, dass man schon im Herbst mit den Vorbereitungen beginnen kann. Es gibt viele Pflanzen, die gut überwintern und die Zeit nutzen können, um sich gut im Boden zu verwurzeln. Wer also nicht gerne im Sommer oder Frühling umgräbt, kann auch die kühleren Tage im Herbst noch gut nutzen.
Nach dem ersten Feld und einem kleinen Mittagessen, für das Ali Falafeln, Fladenbrot und Tee besorgt hatte, ging es noch zu einem zweiten, größeren Feld in der Nähe des Bürgerparks, wo wieder die Spitzhacken und Rechen geschwungen wurden. Unser Team hat ordentlich umgeackert und Blumen gepflanzt. Das Feld haben wir sogar mit einem Schild markiert, falls Du mal in der Nähe bist und nachschauen möchtest, wo wir am Werk waren.
Danach waren alle jedenfalls ziemlich erledigt, aber auch glücklich. Bianca war ganz erstaunt, wie viel das Team innerhalb eines Tages gemeinsam geschafft hat. Und Marlena freut sich jetzt schon darauf, der Bieneninsel nächstes Jahr einen Besuch abzustatten und zu schauen, wie groß die Pflänzchen inzwischen geworden sind und in welchen Farben sie blühen werden.